Dr. Xavier hat eine Schule für Mutanten. Mutanten sind Menschen, die über Fähigkeiten verfügen, die man als normaler Mensch nicht hat. Jeder Mutant kann etwas anderes, Xavier selbst kann Gedanken lesen, seine neuen Schüler Wolverine hat große Kraft, ein stahlverstärktes Skelett und ausfahrbare Krallen desselben Materials, außerdem hat er regenrative Kräfte und kann sich selbst heilen. Die junge Rogue kann durch bloße Berührung einem anderen Menschen alle Energie entziehen und in sich vereinigen. Die Schule von Dr. Xavier ist aber nur ein Teil seines Unternehmens. Im Untergrund führt er einen Krieg gegen Magneto, denn dieser ist ebenfalls ein Mutant, hat sich aber der dunklen Seite der Macht verschrieben...
Wie Ihr seht, gibt es hier keine Zusammenfassung der Geschichte, denn die ist wirklich unwichtig. Es wird gekämpft, Gut gegen Böse, es gibt jede Menge Action, schöne Effekte und Rollen, die gut besetzt sind. Da mir die Marvel-Comics nicht besonders geläufig sind, fällt es schwer, etwas über die Adaption zu berichten, aber eines sei gesagt, der Film hat die gleichen Probleme, wie sie fast jede Comic-Verfilmung hat. Sie bleibt oberflächlich und bietet eine flache Story. Dafür ist es nette Popcorn-Unterhaltung, die wach hält und jede Menge für das Auge bietet. Das kann ja auch für einen netten Kinoabend reichen. (Haiko Herden)
Mutanten!!! Sie leben unter uns. Gehaßt aus Angst davor, anders zu sein, werden sie von den Menschen gejagt. Ein Mutant, Charles Xavier (Patrick Stuart), hat es sich zur Aufgabe gemacht, hilflosen Mutanten, die mit ihren Kräften nicht zurechtkommen und somit eine Gefahr für die Menschheit wären, in idyllischer und ruhiger Atmosphäre ohne jeglichen Zeitdruck, zu helfen, mit den Fähigkeiten klar zu kommen. Um den Film allerdings nicht langweilig werden zu lassen, gibt es hier wiederum auch einen Mutanten, Magneto (Ian McKellen), der davon überzeugt ist, das es zwischen Mutanten und Menschen zum Krieg kommen würde, und auch diesen Krieg herausfordert und um jeden Preis gewinnen will, um die Herrschaft über die Menschen und Mutanten zu erlangen. Xavier setzt nun alles daran, diesen böswilligen Plan von Magneto zu vereiteln und es beginnt eine gnadenlose Jagd zwischen guten und bösen Mutanten, in mitten der Menschen.
Die vielen Kampfszenen lassen sehr an Realität zu wünschen übrig, so fliegen manche Mutanten, nach Jacky Chan Manier, meterweise aus dem Stand durch die Luft und bleiben sogar mitten in der Luft stehen. Doch kann ich dem Schreiber der Film-Musik ein sehr großes Kompliment machen, für seine sehr gute Auswahl an klassischen Stücken, die teilweise (so hat man zumindest den Eindruck) selbst komponiert wurden, zur Untermalung der vielen Kampfszenen und des Abspannes, was mich persönlich sehr beeindruckt hat. Allerdings finde ich den Abspann von knapp 10 Minuten für etwas zu sehr überzogen. Alles in allem ist es ein sehr guter Film, wobei ich ihn jedem nur wärmstens empfehlen kann, es lohnt sich allemal. (Christian Bahr)
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